Dienstag, 14. Oktober 2014

Hier schmunzelt der Katholik

Hier schmunzelt der Katholik


Das Neueste aus der Ökomene

Liebe Freunde der ökomenischen Bewegung: eine Spaltung, ein Schisma, das die Einheit der Welt,die Einheit der Menschheit zutiefst beeinträchtigt: Luzifers Abfall und die darauf folgende Verteufelung dieses Lichtbringers und der Seinen. Wie pauschal, ohne jedes Bemühen um ein Verstehen verurteilen wir sie, die sogenannten Satanisten, die Freunde der schwarzen Messe!Wir wollen Buße tun und umkehren,mit ihnen das Gespräch, den Dialog suchen. Wie viel verbindet uns doch, sie und wir feiern Messe, wir eine weiße, sie eine schwarze und doch: ehren wir nicht alle den einen Gott, ob wir ihn nun Gott Jesu oder den Gott dieser Welt nennen! Können wir nicht auch von ihnen lernen, ihnen, die den Leibhaftigen verehren, ein positiveres Verhältnis zur Leiblichkeit und Sexualität zu gewinnen? Können wir nicht Vorurteile, liebgewonnene Feindbilder abbauen im Kennenlernen, wo wir uns als Menschen geschwisterlich begegnen? Und Lucifer und Gott wird mit uns sein, wo Menschen sich als Bruder und Schwester erkennen. Unsere Vision:eine weiß-schwarze Messe, Lucifer-Predigten in der Kirche! Als Antirassisten müssen wir zudem auch jeder Verteufelung des Schwarzen, und somit auch der schwarzen Messe und der schwarzen Magie widersagen! Die Ökomene siegt! Wir sind alle eins!


Neulich, in unseren Priesterseminaren

Vorspiel im Himmelsetagen

Die Klage,o Gott schenke uns Priester, in allen Landen deutscher Zunge zu Gott erhoben, sie fand Gehör in den höchsten Himmelsetagen. Der himmlische Kirchennotrat tagte. Gott frug: „Wen soll ich schicken?“ Betretendes Schweigen. Zu diesem halsstarigen Volke. Nur die kühnsten wagen sich dahin.Johannes, der Täufer: „ Sende mich, ich bin bereit.“


Im Priesterseminar- zum Ersten

Da stand Johannes nun im Regenszimmer eines deutschsprachigen Priesterseminares (der genaue Ort wird diskret verschwiegen.) Skeptisch schaute der Regens auf diesen neuen Bewerber. Die Kleidung läßt sehr zu wünschen übrig; hippymäßig-megaout. Aber Wesentlicheres beunruhigt den Regens. „Herr Johannes: Was haben Sie sich dabei gedacht, die Ehe unseres hochwürdigsten Königs Herodes zu kritisieren? Es sei eine unerlaubte Ehe. Das ist vorkonziliarer Rigorismus! Ihnen fehlt es an Empathie. Sahen Sie nicht das Glück dieser Ehe? Wie können Sie trennen wollen, was Liebe verband!“
„Herr Johannes, Publikumsbeschimpfungen ala:ihr Otterngezücht, sind inakzeptabel.Und dieses dauernde: „Kehrt um, tut Buße“-das geht so nicht! Jeder ist ein von Gott Geliebter-auch König Herodes. Nein, Ihnen fehlt das fundamentale Verständnis von Gottes Liebe, der jeden liebt, so wie er ist. Und Ihr Outfit-Grauenerregend. Nein, Sie können wir nicht ins Priesterseminar aufnehmen!


Neuer Beschluß im Himmel

Den Johannes wollte die Kirche Deutschlands nicht; da rief Paulus: Sende mich, ich bin der rechte Mann für dies Himelfahrtskommando.

Im Priesterseminar- zum Zweiten

So sehen wir nun den Apostel Paulus im Regenszimmer eines deutschen Priesterseminares.„O, Paulus, Sie großer Dogmatiker. Dunkel und unbegreiflich sind Ihre Briefe“, rief der Regens aus!Nur, wir sind zu klein geraten, um sie noch zu verstehen. Aber das schlimmste: Ihre Missionspredigt: Fürchtet euch vor dem Zorne Gottes.Nur Christus kann dich retten im Endgericht Gottes. Herr Paulus, das ist schlimmstes, finsterstes Mittelalter. So nicht!Das ist unzumutbar und intolerant den anderen Religionen gegenüber. Paulus, das ist Fundamentalismus!

Und Ihr magisches Eucharistieverständnis, daß der unwürdige Empfang zu vorzeitigem Tode führen könne. Das ist Drohbotschaft statt Evangelium.Und ganz deutlich: Sie sind Antisemit, denn Sie schrieben, daß die Juden Feinde aller Menschen seien und bei Gott nicht beliebt.Ihr grauenhafter Brief an die Thessalonicher, 2,15-da steht das! . Das -reden Sie sich nicht raus-, ist unzumutbar! Der jüdisch-christliche Dialog verbietet mir, Sie aufzunehmen! Weiche von mir! Sie sind völlig ungeeignet. Zudem, seit dem Nein zur Judenmission können wir sowieso keine Juden mehr aufnehmen, die sich zu Christus bekehrt haben. Wären Sie doch frommer Jude geblieben!


Im Himmel- Der rettende Einfall

„O, wen soll ich nun noch schicken, wenn sie Johannes den Täufer und selbst meinen liebsten Apostel Paulus nicht wollen.“ Jesus trat in die Mitte. „Schicke mich, deinen einzigen Sohn. Mich werden sie nehmen, wenn ich in meine Kirche eintrete.“


Im Priesterseminar - zum Dritten
Jetzt sehen wir Jesus im Regenzzimer eines Priesterseminares.„Jesus“, ich erkenne Sie wohl, auch wenn Sie ein wenig incognito erscheinen. Ich erkenne Sie,Jesus von Nazareth. Ich bringe es auf den Punkt: Sie können bei uns nicht Priester werden! Bleiben Sie im Himmel und stören uns nicht in unserer Kirchenreform, der Demokratisierung, denn das ist Ihre Entthronung! „Warum Sie ungeeignet sind, das fragen Sie noch? Muß ich Ihnen das wirklich noch erläutern? Da kommt ein Multimillionär zu Ihnen. Er frägt Sie, was er tun soll, um das ewige Leben zu gewinnen. Das Resultat: Der reiche Mann geht BETRÜBT davon. Dies Resultat Ihrer Seelsorge beweist eindeutig, daß Sie kein Pfarrer werden können.

Dogmatikkenntnisse: ungenügend. Richtig hätten Sie antworten müssen: Gott liebt dich, so wie du bist. Bleibe, wie du bist. Kirchenfeindlich: Wenn der Multimillionär nur 0,1 Prozent Kirchensteuer bezahlt hätte...aber Sie Rigorist verlangen.,daß er Alles den Arme abzugeben habe! Und: jetzt kriegt die Kirche nichts!Und ein gestörtes Verhältnis zur Sexualität: daß Sie sagen, Ihre Mutter sei eine immerwährende Jungfrau....unzumutbarer Aberglaube!Herr Jesu, so geht das nicht mit Ihnen. Diese vielen Drohbotschaften, das Gerede von Gericht und Verdammnis. Da sagen Sie am Schluß: wer glaubt und getauft ist, wird gerettet, wer nicht glaubt, wird verdammt werden, ja Mk 16, 16.Wie viel Schweiß und Mühe hat es uns gekostet, diese schauderhafte Rede aus der Welt zu schaffen.Und jetzt kommen Sie vom Himmel daher und wollen all den Unsinn Ihrer Verkündigung fortsetzen! Niemals. Weiche von mir!“

Im Stillen, ganz heimlich fügte er noch hinzu, der Großinquisitor hatte doch recht, als er Jesus vorwarf, dem genialen Marketingkonzept des Leibhaftigen sich verschlossen zu haben: Brot für die Welt, Wunder und Macht, das wäre der rechte Weg unserer Kirche gewesen!

Das Ende vom Lied:
Regentenkonferenz: Keine Bewerber, leere Seminare- Hurra! Hurra! Jetzt fordern wir Reformen, jetzt kann uns niemand mehr widersprechen, denn die Seminare sind leer!Wollen wir jetzt erst verheiratete Männer als Priester oder das Frauenpriestertum einfordern? Das ist jetzt die Frage! Hoffentlich kommt uns der Jesus nicht wieder in die Quere!



Die Demokratisierung der Kirche macht Fortschritte Teil 1

Die Los-von- Rom- Bewegung, im ständig tagenden deutschen Kirchenparlament lautstark vertreten erklärt:Zu Zeiten Jesu gab es noch kein Bier, gebraut nach deutschem Reinheitsgebot. Drum nahm der Herr Jesus Wein. Das kommt in Deutschen Landen nicht gut an. Statt Wein Bier! Viel mehr Männer fänden den Weg zur Eucharistie, würde jedesmal der Kelch allen gereicht, angefüllt mit frisch gezapftem Bier, nach Deutschem Reinheitsgebot. Und für die Frauen sollte statt Brot frischer Salat aus dem Bioladen gereicht werden. Das ist eine gemeindegemäße Eucharistiefeier! Wir müssen auf die Menschen zugehen, sie bei ihren wahren Bedürfnissen und Wünschen abholen! Das ist echt jesuanisch!



Tötungslizenzen-mal etwas anders

Da saß ich am sonntäglichen Frühstückstisch, schnitt gerade das Brot auf, da klingelte es an der Wohnungstüre. „Ach. Herr Nachbar!“, begrüßte ich ihn.Höflich frug er: „Könntest du mir dein Brotmesser ausleihen? Ich will meine Frau umbringen. Mit der halte ich es nicht mehr aus!“Ich gab zu bedenken: Willst du dich da nicht lieber von ihr scheiden lassen, statt sie umzubringen?Energisch: „Nee, der ganze Aufwand, einen Rechtsanwalt konsultieren, dann Unterhalt zahlen...und stell dir vor, später sähe ich sie mit einem anderen Mann zusammen...Nein, ich töte sie, das ist die beste Lösung für mich. Ich hab mein Gewissen befragt; es sagt Ja dazu.“

Das ergebnisoffene Beratungsgespräch ist somit beendet. Selbstverständlich respektiere ich die Gewissensentscheidung meines Nachbarn, denn unser Gewissen ist halt die Instanz, die mir letztverbindlich sagt, was ich tuen darf und was nicht: nicht die Kirche mit ihrer Moral, sondern mein Gewissen.Ich reiche ihm das Brotmesser-aber halt, bevor ich es ihm übergebe: Unterschreibe mir dies Papier: Dieses Brotmesser darf nicht zur Tötung von Menschen mißbraucht werden. Nur unter dieser Kondition wird es ausgeliehen.Schnell ist das Papier unterschrieben, in zweifacher Ausfertigung. Ich setze mich, trinke meinen Morgenkaffee-da höre ich einen Aufschrei! Es ist vollbracht. Ich aber wasche meine Hände in Unschuld, denn ich hab ja die Unterschrift des Nachbarn. Wie hatte das doch einst die katholische Bischofskonferenz im Streite mit dem römischen Papst gesagt: wir bleiben in der staatlichen Schwangerschaftskonfliktberatung, stellen weiter Lizenzen zum Töten aus, sind aber ganz frei von jeder Mitschuld, weil wir uns das unterschreiben lassen, daß der Beratungsschein nicht zum Tötenlassen von Kindern mißbraucht werden darf. Da werde ich doch auch meinem Nachbarn bei der Abtreibung seiner Ehefrau behilflich sein dürfen? Frauen töten ja auch lieber ihre Kinder, als daß sie sich von ihnen scheiden und sie zur Adoption frei geben!





Die Demokratisierung der Kirche macht Fortschritte Teil 2

Das demokratisch gewählte Kirchenparlament beschließt das Ende der absolutistischen Monarchie Gottes. Auch muß das Königsreich Christi republikanisiert werden. Das Parlament entscheidet und beauftragt Gott mit der Durchführung seiner Beschlüsse. Gott ist das Exekutivorgan des demokratischen Kirchenparlamentes. Gott muß sich halt der Welt anpassen, wenn er von uns als König akzeptiert werden will!

Maßnahme 1: Die Hölle und das Fegefeuer wird abgeschafft.
Maßnahme 2: Der Teufel wird abgeschafft.
Maßnahme 3: Alle Religionen werden als gleich-gültig erklärt und keine Diskriminierung von
Atheisten.

Einstimmiger Beschluß des Kirchenparlaments!, vermerkt der Parlamentsprotokollant, Herr Lucifer.
Weitere Beschlüsse zum Thema: Sexualität werden in Bälde gefaßt. Der Ausschuß:Homosex und Pädophilie erarbeiten eine Vorlage. Das nächste Großprojekt ist die Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung des Königsreiches Vorschläge erbeten an den Ausschuß: Für ein demokratisches Reich Gottes.


Fortsetzung folgt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen