Freitag, 5. Februar 2016

Das neue(?) Feindbild: der conservative und rechte Christ

"Das Forum Deutscher Katholiken gilt nicht nur reformorientierten Christen als rotes Tuch, als ein Verein Ewiggestriger. Kritiker werfen ihm vor, gegen Homosexuelle und ‚Genderwahnsinn‘ zu wettern und in der Flüchtlingskrise Ängste vor einer Islamisierung des Abendlandes zu schüren. Zudem pflege es eine Nähe zur rechtspopulistischen Pegida-Bewegung und zur ultrakonservativen christlichen Bloggerszene." So "berichtete" die Badische Zeitung, zitiert nach Kath net vom 4.2.2016:"Badische Zeitung verleumdet Katholiken" über das Forum Deutscher Katholiken. Die FAZ entdeckte schon vorher dies liebgewonne Feindbild. Unter der Überschrift: "Konservative Christen. Die Radikalen" führte die Anti-AfD-Expertin Fr. Bednarß  am 1.2 des Jahres ihren heroischen Kampf gegen conservative und rechte Christen fort. Wer praktizierte Homosexualität für eine Sünde erachtet, die Auflösung der Geschlechter nicht bejaht und nicht der Meinung ist, daß ein Land  unbegrenzt viele Asylanten aufnehmen und verpflegen kann, und sich dann noch für den Lebenschutz einsetzt, das Töten von ungeborenen Kindern als ein Verbrechen ansieht,   der ist eben conservativ, rechts, ultraconservativ, rechtspopulistisch und irgendwie auch schon rechtsradical. Damit gilt jeder Katholik, der in diesen grudlegenden Fragen (Abtreibung, Homosexualität, die Lehre von Mann und Frau)die Lehre der Kirche vetritt, als unanständiger Mensch, denn das und nur noch das besagt die Qualifzierung von jemandem als "rechts". 
Selbstverständliche Praxis dieses Kampfes ist es, alle realen Probleme des Lebens, daß es eben den Willen zur Islamisierung Europas gibt, und es versucht wird, dies Ziel zu erreichen, daß es Ausländerkriminalität gibt und daß nun wirklich in Köln deutsche Frauen massivst sexuell belästigt wurden und zwar nicht von Pegidaanhängern, einfach ausgeblendet wird. Ruft wer: "Es brennt!", beseitige man den Rufer und der Brand existiert nicht mehr. Probleme gibt es in unserem Lande nur, weil Rechte und conservative Gespenster sehen in rein demagogischer Absicht. Hätte Bertold Brecht seinen "Kongreß der Weißwäscher" heuer verfaßt, man könnte meinen, es bezöge sich auf solche Antirechtsschreiber! Brecht hat ja in seinem Theaterstück Intellektuelle vor Augen, die im Auftrage der Regierenden dem Volke die Welt so zu erklären haben, wie es den Auftraggebern gefällt. Reale Probleme sind halt nur Erfindungen von rechten Demagogen- denn im Merkelland ist alles gut, nur nicht, daß es noch Conservative und Rechte gibt!  Gab man sich einst gern links, um im Namen der zukurzgekommenen, der Benachteiligten gegen die Regierenden und Mächtigen im Lande die Stimme zu ereben, so wird dies heuer als "rechtspopulistisch" diffamiert. Jetzt steht man ganz und gar auf der Seite der Bundeskanzlerin und verteufelt jede Kritik an ihr. So lebt es sich gut.  
Interesessant ist, daß die Leib-und Magenlieblingsparole linksliberaler Ideologe, die der Toleranz heuer fast ausschließlich nur noch dazu gebraucht wird, zu diktieren, wer aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen ist. Die Parole: "Nazis raus" beinhaltet heuer eben auch den Ausschluß conservativer/rechter Christen aus der Öffentlichkeit. Und damit stehen wir vor einem weiteren Feindbild: Facebook und die "ultaconservative" katholische Bloggerszene. Daß es im Internet noch so viel Freiheit gibt, ist den Blockwarten der Politischen Korrektheit der Skandalon schlechthin! Man schießt sich auf diesen Feind ein, in der Erwägung, daß die Politik der Kanzlerin nur deshalb so unpopulär geworden ist, weil in solchen Medien so kritisch über die berichtet wird. Merke: ohne Kritiker wäre die Welt in Ordnung. Ein beachtlicher Stellungswechsel der "Linken" zeichnet sich damit ab: Stand "inks" wie auch "linksliberal" einst für kritisch dem Bestehenden Gegenübersein, so steht es heuer für das große Jasagen: So wie es ist, ist es gut (nur daß die Katholische Kirche sich der guten Welt noch nicht hinreichend eingepaßt hat) und alle Kritiker,und das sind nun die Rechten und Conservativen sind Demagogen, die Probleme sehen, wo es keine gibt. Denn Köln, die sexuellen Übergriffe da, hätte es ja gar nicht geggeben, hätten sich alle Medien politisch korrekt verhaltend darüber geschwiegen. 
Für den kirchlichen Raum ist dieser Kampf gegen Conservative und Rechte Christen der Kampf um die unbedingte Vorherrschaft der Politischen Korrektheit in der Kirche. Und gerade deshalb polemisiert die FAZ-Artikel: "Konserative Christen. Die Radikalen" gegen "Kirche in Not", weil die kritisch sich zurPoitischen Korrektheit verhält. Wer das tut, ist eben nicht nur für die FAZ kein zumutbarer Christ mehr.  Die Politische Korrektheit steht dabei für den unbedingten Willen zur Auflösung der alten abendländischen Ordnung (Ehe, Volk und Stadt und Kirche) zugunsten der Neuen Weltordnung mit Einheitsstaat und Einheitsmenschheit mit Einheitskultur! 

Aber nun soll doch noch ein etwas irrtierender Gedanke eingeschoben werden: Besteht diese Feindschaft nicht zu recht gegen uns conservative/rechte Christen, denn der politisch Korrekte will doch all das nichten, was uns die Wahrheit ist? Ist der nicht der Feind von Ehe, Familie, Volk und Staat und der traditionellen Moral im Geiste der neuen Weltordnung, in der für all dies kein Platz mehr ist?                

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