Freitag, 26. Februar 2016

Ein Mietling als Bischof

"Der Berliner katholische Erzbischof Heiner Koch hat am Freitag erneut den besonderen Schutz von homosexuellen Flüchtlingen gefordert. Den Schutz von christlichen Flüchtlingen hat Koch in dem Interview nicht thematisiert" , vermeldet Kath net am 26.2. 2016. Es sind eben im Prinzip alle Menschen gleichwertig, aber einige halt doch ein wenig gleichwertiger als andere. Daß Christen um ihres Glaubens willen in Asylunterkünften drangsaliert werden von Mitgliedern der Friedensreligion
Islam, kümmert diesen katholischen Hirten nicht, denn seine Sorge gilt den Homosexuellen! Hier erübrigt sich jeder Kommentar, aber eine theologische Frage bleibt: Wie konnte so ein Mietling Hirte in der Kirche werden? Hat Gott seine Kirche gar verlassen, daß er sie solchen Hirten ausliefert?  
Corollarium 1
Solche kirchliche Praxis bleibt völlig unverständlich, wenn nicht die Bonhoefferrezeption seines Votums: Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist, vergessen wird. Gerade dies Votum des faktisch ökomenischen "Heiligen" führte zuerst in der DDR zu schlimmsten Folgen, indem es dem Protestantismus die Kraft nahm, für ihre eigene Freiheit zu kämpfen und jetzt- katholisch rezipiert- verführt dies Votum zur Mißachtung des Eigenen zugunsten des Einsatzes für Andere. Merke:Boenhoeffer war wahrlich kein großes theologisches Licht; seinen Ruhm verdankt er fast ausschließlich dem, daß er zu den wenigen protestantischen Theologen zählte, die politisch gegen Hitler optierten, daß er politisch richtig lag. Theologisch gehaltvoller sind da seine  zeitgenössischen  Theologenkollegen: Paul Althaus, Werner Elert, Hans Asmussen und Emanuel Hirsch und sicher auch Karl Barth.    

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