Dienstag, 22. März 2016

Pressezensur, damit Köln sich nie wieder ereignet

Der Deutsche Presserat hat aus der Causa Köln gelernt, wie es die Junge Freiheit am 20.März berichtete: Der Presserat verspricht den Mächtigen Deutschlands, daß über "Ausländerkriminalität" nicht berichtet wird. Die Selbstzensur der Presse hatte ja in der Causa Köln nicht funktioniert, denn es gab ja Berichte über die sexuellen Übergriffe, bei denen die Herkunft der Täter nicht verschwiegen wurde. Das soll es zukünftig nicht mehr geben. Es gibt also für den Presserat Täter, bei denen man die Herkunft benennen darf, wenn der Täter ein Deutscher ist und Fälle, wo die Presse das nicht mehr darf. Dies Privilegium soll natürlich nicht allen Ausländern zu Gute kommen: So werden wir weiter lesen können, daß der Täter ein Russe war im Falle einer Vergewaltigung, nicht aber darf geschrieben werden, daß es ein Täter mit Migrationshintergrund oder gar ein Asylant war. Denn diese "heiligen Kühe" der Politischen Korrektheit sind schützenswerte Menschen. Ganz anders, wenn ein Deutscher eine Asylantin vergewaltigen sollte: Hier muß unbedingt die Herkunft des Täters benannt werden um  über eine rassistisch-fremdenfeindliche Motivation des Täters zu spekulieren. Selbstverständlich ist es ein Privileg von Deutschen Tätern, rassistisch motiviert zu agieren, während Asylanten niemals eine solche Geisteshaltung unterstellt werden darf. 
Auch darf man nun nicht meinen, daß wir in den Medien nicht mehr zu lesen bekämen, daß ein Angestellter oder gar Priester der Katholischen Kirche eines sexuellen Mißbrauches bezichtigt wird. Hier ist die "Herkunft" des Täters unbedingt zu berichten, auch um ergänzend anzumerken, daß natürlich die Morallehre der Kirche und insbesondere der Zölibat daran schuld sei. Denn bei solchen Tätern ist die Motivation zur Untat ad hoc aus ihrer Herkunft hin erkennbar. So agieren Deutsche wider  Migranten immer rassistisch und darum muß betont werden, daß es ein Deutscher oder gar ein Dunkeldeutscher war, oder ein Katholik, der am Zölibat leidet, dagegen sind Migranten und Asylanten niemals Täter, weil sie einfach als Gutmenschen gelten, allein ob ihrer Herkunft.
Der Deutsche Presserat stellt eben klar, daß er seine Aufgabe nicht darin sieht, zu berichten wie etwas war sondern so zu schreiben, wie es der politischen Klasse Deutschlands gefällig ist. Diese Hofbericherstattung macht sie zu einer wahren Stütze unserer Gesellschaft, gegen die nur Uneinsichtige den Vorwurf der Lügenpresse erheben! Es wird ja auch nicht gelogen, sondern die Wirklichkeit wird eben differenziert wahrgenommen: Es gibt nur Deutsche Täter, und die werden dann auch rechtens als Deutsche bezeichnet und es gibt Täter, die keine Täter sein können und darum werden die verschwiegen. Ein Herzensanliegen ist dabei die uneingeschränkte Solidarität mit der Bundeskanzlerin Merkel: Wahrheiten, die nicht der Unterstützung der Politik Mekels dienen, werden einfach nicht publiziert. Denn die Tugend der Treue zur Kanzlerin ist eben wichtiger als ein realistischer Journalismus. 
Das Volk, oder die Leserschaft wird dabei entmündigt, denn man geht davon aus, daß den Lesern nicht die Wahrheit zugemutet werden darf. Gleich einer liebevollen Gouvernante wählt die Presse auf, was dem Unmündigen als Lesestoff bekömmlich ist und was ihn auf falsche Gedanken bringen könnte. Nur politisch korrekt zensierte Nachrichten soll es eben im Deutschen Journalismus geben. Dafür steht der Presserat! Glücklich der Staat, der eine ihm so hörige Presse hat. Er braucht sich nicht um eine staatliche Zensur zu bemühen!  

Meksatz: Nicht die Untat macht den kriminellen Täter aus, sondern seine Herkunft: gute Menschen sind immer gut, und daß sie gut sind, erkennt man an ihrer Herkunft, daß sie Migranten oder Asylanten sind und böse Taten können nur von ihrer Herkunft her böse Menschen vollbringen, also insbesondere Deutsche, denn in jedem Deutschen  steckt ja irgendwie das Genmaterial Hitlers.                                       

1 Kommentar:

  1. Sehr treffend! Aber was können wir tun?
    Bitte korrigieren:
    Gleich einer liebevollen Gouvernante wählt die Presse auf ... (aus)

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