Samstag, 2. April 2016

Islamistische Gewalt- Ein Erfolgsmodell Teil 2

"(Rom) 90 Prozent würden ohne Zögern zum Islam konvertieren, um das eigene Leben zu retten, sollte der Islamische Staat (IS) das Land erobern. Dieses „Schockergebnis“ (Il Giornale) erbrachte ein Test unter 13-Jährigen an einer italienischen Mittelschule. Nur zwei von 25 Schülern widersetzten sich. Beide Schüler stammen aus gläubigen katholischen Familien."(Kath info am 1.April).Hätte jemand ernsthaft ein anderes Ergebnis erwartet? Zudem: ist man zum Islam konvertiert, steht auf dem Abfall vom Islam die Todsstrafe. Also werden diese Konvertiten islamisch bleiben! Nun könnte eingewandt werden, daß diese Konveriten gar nicht innerlich von der Wahrheit dieser Religion überzeugt sind. Das ist ein berechtigter Einwand, der aber ein Spezificum des menschlichen Sozialverhaltens übersieht: Viel häufiger als daß eine Gewaltherrschaft einen Aufstand gegen sie evoziert, führt die Gewaltherrschaft dazu, daß die Unterdrückten sich ihren Herren unterwerfen, damit es ihnen unter dieser Herrschaft gut geht. Weil ihr Lebensglück, die Qualität ihres Lebens und gar das Überleben überhaupt von den sie Beherrschenden abhängig ist, entsteht als Überlebenswille der Wunsch, sich mit den Herren gut zu stellen, sie gar zu mögen. Es bleibt dann nicht bei einer äußerlichen Anpassung, auch innerlich paßt man sich an, damit es einem unter so einer Herrschaft gut geht!  
Uns ist zwar das Pathos des Wahrheitsliebenden, der lieber den tödlichen Giftbecher trinkt als der Wahrheit abzuschwören, sehr bekannt, aber die Überlebensstrategie: Wessen Brot ich eß, dessen Lieder ich sing! ist doch zu allen Zeiten viel populärer. Und gerade darum hat eine Religion, die eben auch auf das Mittel der Gewalt setzt, so große Erfolgschancen!   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen