Donnerstag, 12. Mai 2016

Syrische Kriegsflüchtlinge- Gut gmeint- aber nicht gut getan

"Stattdessen sollte sich der Westen für ein Ende des Bürgerkrieges einsetzen - Erzbischof Jeanbart hat den Westen dazu aufgerufen, nicht weiter syrische Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen", berichtet Kath net am 12.5. 2016. "Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut getan! Der Gutmensch meint, Gutes zu tuen, plädiert er für die Aufnahme von syrischen Kriegsflüchtlingen. Was ist nun daran falsch. Eine einfache Tatsache wird übersehen: So sehr sich die islamistische Opposition gegen die Assadregierung in allem uneins ist, in einem stimmen sie überein: Der laizistisch orientierte Assad muß weg und in Syrien nach Assad wird es keinen Platz mehr für Christen geben! Wer jetzt, aus was für moralisch guten Gründen auch immer für die Aufnahme syrischer Kriegsflüchtlinge plädiert, unterstützt damit die islamische Opposition in zwei Hinsichten: a) je mehr Christen ins Ausland fliehen, desto schneller entsteht ein christenfreies Syrien und b) je mehr wehrfähige Männer, statt den laizistischen Staat gegen seine Feinde zu unterstützen, in Europa Asyl gewährt bekommen, desto mehr stärkt das den Islamischen Staat bei seinem Versuch, Syrien für sich zu gewinnen. 
So traurig es auch ist: Nur das Assad-Regime (vom freien Westen aber auch maßlos verteufelt) ist der einzige Garant dafür, daß es Christen eine Zukunft in Syrien geben kann! Die Assadregierung übernimmt dabei genau die Rolle, die ihm der Staatsphilosoph Thomas Hobbes angesichts des religiösen Bürgerkrieges des 17. Jahrhundertes in Europa zuwies: als autoritärer Staat den Frieden gegen die Lust der Bürger, sich aus religiösen Gründen gegenseitig zu töten, zu erzwingen. 
Anbei: In der Schweiz, um 1530 herum hatte in einigen Kantonen die Reformation gesiegt,es blieben aber auch Kantone altgläubig; sie untersagten reformatorische Predigten in ihren Gebieten! Da schlug Zwingli und andere reformierte Reformatoren der Schweiz vor, einen militärischen Kriegszug gegen altgläubige Kantone durchzuführen, um so die reformatorische Predigt in den altgläubigen Kantonen zu erzwingen! Zwingli, der Schweizer Reformator fiel dann auf dem Kriegszug! Danach beschlossen die Schweizer Politiker, daß fortan um des innerschweizerischen Friedens willen Pfarrer keinen Einfluß mehr auf die Politik haben sollen, weil diese zu sehr für den Religionskrieg sich engagierten! 
Merksatz: Religionen, nicht nur der Islam sind nicht von Natur aus friedlich gewaltverneinend. In einem religiös so überhitzten Land wie Syrien kann wirklich nur noch eine religionsneutrale Regierung Frieden schaffen und das ist in Syrien allein Assad! 
Wer also das Ende des Krieges in Syrien will und daß es dort eine Zukunft für Christen gibt, muß diese Regierung unterstützen- und das tut bis jetzt leider nur Rußland unter ihrem Staatsmann Putin!
Der freie Westen setzt weiter auf islamische Oppositionsgruppen, denen jeder Christ ein Feind ist! Und so wird ein weiteres mal der "Arabische Frühling" zum Unglück für die dortigen Menschen!    

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen