Mittwoch, 29. Juni 2016

Die Aufgabe der Kirche: Wir untertützen den Islam!

"Die Botschaft ist erschreckend: Jeder Zweite fühlt sich angesichts der vielen Muslime in Deutschland manchmal wie ein Fremder im eigenen Land. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Leipzig." So schreibt es Erzbichof Schick in einem Kommentar: "Der interreligiöse Dialog ist dringender denn je." auf Kath de. Und was soll dagegen helfen? Der interreligiöse Dialog im Allgemeinen und der christlich-islamische im Besonderen! Daß Deutschen der Islam fremd vorkommt, daß er, wenn er bei uns zusehens auch öffentlich praktiziert wird, als eine Bedrohung der eigenen Identität empfunden wird, daß verurteilt der erzbischöfliche Kommentar schnell- vorschnell- als Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit und als Rassismus. Damit das Fremde nicht mehr als Fremdes und Bedrohendes wahrgenommen wird, schlägt er vor: "Dazu brauchen wir das Gespräch miteinander: einen interreligiösen und interkulturellen Dialog über die Grundlagen unseres Zusammenlebens und die verbindenden Werte unserer Religionen. Der Geist des Evangeliums ist ein Geist des Dialogs, der in Wahrheit und Liebe geführt werden soll." Hier gilt es, genau zu lesen! Nicht ist das Evangelium das Zeugnis der Wahrheit, sondern das Evangelium verlangt nur ein Dialogisieren in Wahrheit und Liebe. Weniger pathetisch formuliert, daß man ehrlich und aufrichtig miteinander redet. Die Aufgabe der Kirche angesichts des Islams ist es also,dieser Religion eine Beheimatung in der Deutschen und Europäischen Kultur zu ermöglichen. Dazu will man die Sorgen und Ängste der Einheimischen gegenüber der Fremdreligion zerstreuen, damit sie unter uns heimisch werden kann! So sehr soll also der christlich-islamische Dialog die Religion des Islam fördern! 
Altmodische Christen denken noch, daß es einen Verkündigungsauftrag der Kirche den Nichtchristen gegenüber gäbe, aber der Erzbischof weiß eben besser Bescheid: Die Aufgabe der Kirche ist zuvörderst die der Unterstützung aller Fremdreligionen, daß sie in unserer Heimat Boden fassen und dort lebendig gelebt werden können. Hat das nicht auch der Heidenmissionar Paulus vorzüglichst vorgelebt, als er auf dem Athener Marktplatz stehend ausrief: Wie fromm seid ihr doch, daß ihr gleich so viele Götter verehrt! Erzählt mir von euren und ich erzähl euch von meinem, damit wir gut brüderlich,nein geschwisterlich miteinander leben! Lehrte uns nicht Jesus Christus selbst: Strebet zuallererst nach dem Frieden mit allen anderen Andesgläubigen, laßt jedem in seiner Religion leben, bejaht die bunte Pluralität der Götterverehrungen, dann wird euch alles andere wie von selbst Gott gewähren, wenn ihr nur recht nach dem höchsten Ziel strebt, dem interreligiösen Frieden.  
Hat eventuell Johannes der Täufer gemeint, daß die christliche Religion abnehmen soll, damit der Islam wachsen kann? 
Nüchtern betrachtet: Die Fähigkeit das zur eigenen Heimat Dazugehörende von dem Fremden unterscheiden zu können, gehört zu den überlebensnotwendigen Potenzen jeder Kultur. Verzichtet eine Kultur auf diese Abgrenzungsfähigkeit, ist ihr eigener Untergang vorprogramiert. Wie die Ordnung der Familie untergehen muß, wenn in ihr nicht mehr zwischen zur Familie Dazughörigen und Nichtdazugehörigen distinguiert wird, so löst sich auch jede Kultur auf, verzichtet sie auf ihre Unterscheidungs- und Ausgrenzfähgkeit. Wo diese Selbsterhaltungspraxis moralisch verurteilt wird, da gibt sich eine Kultur selbst auf. Diese Selbstaufgabe beginnt dabei gerade in der Kirche und durch sie selbst, indem sie sich als die wahre Religion selbst aufgibt und alle Religionen als gleich wahr beurteilt. Jetzt geht dieser Erzbischof so gar noch weiter, indem er die islamische Religion unterstützen will, Deutschland und Europa für den Islam zu gewinnen. 
Gibt es in der Türkei noch ein gelebtes Christentum und wenn, wie lange noch? Schauen wir auf die Christen in der Türkei, damit wir unsere Zukunft als Christen in Deutschland und Europa ansichtig werden!     

Corollarium 1
Grundlegender gefragt: Gibt es ein Menschenrecht auf eine Heimat, oder muß man die Welt als einen Platz ansehen, wo jeder wo es ihm gefällt, sich niederlassen darf, so daß es keine legitime Unterscheidung von meinem Zuhause, meiner Heimat und denen gibt, die woanders ihre Heimat haben? Ist der Auspruch: "My home is my castle" also ausländerfeindlich, weil jeder nur noch bei offenen Türen leben  darf, um jeden Einreisewilligen und dableiben Wollenden in mein Haus aufnehmen zu müssen?   

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