Sonntag, 18. September 2016

Ist ein Betrugsversuch zu belohnen? Absurditäten politisch korrekter Moral!

"Das Schlimmste ist ein fußballspielender, ministrierender Senegalese. Der ist drei Jahre hier – als Wirtschaftsflüchtling –, den kriegen wir nie wieder los", zitiert ihn[Generalsekretär der CSU A. Scheuer] die Mittelbayerische Zeitung." zitiert nach Katholisch de vom 18.9.2016. Die Empörung politisch Korrekter ließ nicht auf sich warten. Der Leser möge sich bitte diesen Fall versuchen vorzustellen: Ich raubte ein Geschäft aus, erbeutete aus der Ladenkasse 50.000 Euro. Damit eröffne ich einen Grillimbiß, der so gut läuft, daß ich bald die 50.000 erwirtschaftet habe und noch mehr! Vor Gericht erklärte ich nun, daß es unrechtens sei, mich für den Raub zu bestrafen und mir gar meinen Imbiß wegzunehmen, denn ich habe doch so gut mit dem geraubten Geld gewirtschaftet! 
Das ist absurd! Aber wenn ein Wirtschaftsflüchtling behauptet, politisch oder religiös verfolgt zu werden in seiner Heimat, ein Asylverfahren so einleitet und das dann zum Ergebnis kommt, daß alle Angaben erlogen sind, dann verlangt der Wirtschaftsflüchtling, bloß weil er Fußball spielen kann und in der Messe ministriert, daß ihm der Aufenthalt in Deutschland zu gewähren sei! Wenn wir jedem aufnehmen müßten, bloß weil er ministrieren und Fußball spielen kann, dann ist Deutschland in Bälde ruiniert.
Aber so wird man uns zu widerlegen vesuchen: Es käme doch auf die Integrationsleistung dieses Asylanten an! Wenn wer etwas Unrechtes tue, dann aber in Folge des getanen Unrechtes Gutes vollbringe, dann soll das Unrechte kein Unrecht mehr sein. Dem Asylanen sei also sein Betrugsversuch zu verzeihen, weil er sich dann so gut integriert habe. Das ist im Prinzip nichts anderes, als wenn ich mit geraubten Geld erfolgreich ein Geschäft aufmache, um dann zu erklären, daß ich nicht mehr zu bestrafen sei, weil ich so erfolgreich war mit dem geraubten Geld! 
Das schlimmste ist dabei der Mißbrauch des Asylrechtes: Das Asylrecht soll politisch oder religiös Verfolgte schützen und nicht ein Vorwand sein, daß Menschen, die kein Recht auf ein Leben in diesem Lande haben,  durch Erbringung von Leistungen, wie ich kann Fußball spielen oder ministrieren,  sich ein Aufenthaltsrecht hier "erarbeiten"!  
Der grundlegende Fehler in diesem Falle ist natürlich, daß Interationsmaßnahmen für Asylanten angefangen werden, bevor geklärt ist, ob er überhaupt als Asylant anerkannt werden kann. Das ist so, als ginge ich zu einer Kur, bevor die Krankenkasse die genehmigt hat, ließ mir das volle Programm angedeihen und wenn dann die Kasse erklärt, daß mein Kurantrag als nicht legitim begründet abgewiesen wurde, erklärte ich, da die Kur mir so gut gefiele, daß ich sie zu Ende führen werde und irgendwer müsse dann eben die Kosten zahlen, nur nicht ich! Das wäre glatter Betrug- aber ein Betrug, der sich für mich wie für die Kurklinik  glänzend auszahlt- denn irgendwer zahlt dann schon die Kosten der Klinik- und wenn es der Steuerzahler ist. Es gibt eben zu viele, die an der Erbringung von Integrationsleistungen Geld verdienen möchten, als daß man vernünftigerweise erst mit ihnen anfängt, wenn der Asylantrag anerkannt worden ist.  
Dann fielen nämlich wahrscheinlich 90-95 Prozent der Integrationsleistungen aus, sodaß damit man kein Geld mehr erwirtschaften kann.
Die jetzige Praxis der Gewährung von Integrationsleistungen, bevor der Asylantrag anerkannt worden ist, ist eine, die versuchten Betrug belohnt und ganz Erfolgreiche gar mit einer Gewährung eines Aufenthaltsrechtes belohnt, obgeich sie des Betrugsversuches überführt wurden, nur weil sie sich (ökonomisch) erfolgreich integriert haben! Manchmal soll dafür schon das Fußballspielenkönnen und das Ministrierenkönnen ausreichen! 
Wir leben in Absurdistan!         

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