Dienstag, 13. Dezember 2016

Eine Neuentdeckung: der Respekt vor dem Islam

Eine neue Erkenntnis faßt Fuß in der Kirche, die Idee des Respektes vor dem Islam. Einst unterschied
die Theologie zwischen der wahren und den unwahren Religionen, reflektierte dabei über das Verhältnis von der wahren und den unwahren Religionen im Wissen darum, daß nur in durch die wahre Religion der Mensch sein Heil finden könne.
Aber das gehört der Vergangenheit an. Zuerst wurde diese Erkenntnis in Frage gestellt durch die Anfrage, wie denn dann Menschen eine Heilsmöglichkeit gehabt hätten, die vor Jesu Geburt gelebt hatten und nicht Juden waren. Urteilte Paulus noch im Römerbrief, daß auch die Heiden unentschuldbare Sünder vor Gott seien und immer auch gewesen seien, wird nun geurteilt, daß Gott, solange es die christliche Religion noch nicht gegeben habe, Menschen auch durch heidnische Religionen zum Heil hat führen können und Gott tat es auch. Warum ist Gott dann überhaupt noch Mensch geworden, wenn der Mensch schon hinreichend durch die heidnischen Religionen sein Heil hätte finden können, kann dann nur noch respondiert werden mit der These, daß eben durch die wahre Religion das Heil leichter zu erlangen sei als durch die heidnischen. 
Aber wenn die heidnischen schon ausreichen, ist dann wirklich noch eine Mission für das Heil der Menschen von Nöten? Die Kirche gibt darauf gegenwärtig eine klare Antwort: Sie stellt die Mission ein und ersetzt sie durch ihr diakonisches Wirken. 
Aber wie soll denn sich nun das Verhältnis der christlichen Religion zu den anderen Religionen gestalten? Dialog statt Mission ist die postkonziliare Maxime der Kirche. 
Nur, auch das wird jetzt schon von Sensiblen und Freunden der Ideale von Multikulti als ein Zuviel empfunden. Man dürfe dem Nichtchristen erst gar nicht mit der christlichen Religion kommen! Der Respekt vor der anderen Religion verlange eben von uns Christen, daß wir den Andersgläubigen gegenüber unseen Glauben verbergen und verschweigen! Konkret: In christlichen Kindergärten feiern wir nicht mehr die christlichen Feste, wir legen das Kreuz ab, sprechen wir mit Muslimen, ja selbst Krippen stellen wir zu Weihnachten nicht mehr auf, um Muslime nicht zu stören!  Kath info berichtet von einem solchen Fall am 12.12. 2016:  "Krippe soll aus "Respekt für Muslime" weichen. 
Also der Respekt vor anderen Religionen verlangt jetzt sogar schon das Verbergen des eigenen Glaubens! Selbstverständlich setzt diese Respektspraxis voraus, daß Gott alle Religionen gleich-gültig sind, daß es auch so für den Menschen gleichgültig ist, ob und welche Religion er wie praktiziert!
Nur Unverbesserliche bezeugen noch ihren Glauben in der Intention, andere von der Wahrheit der Religion zu überzeugen, ja Tolerante undRespektvolle verschweigen gleich ihre Religion, um den Andersgläubigen nicht mit der Eigenreligion zu belästigen! Religion ist das, worüber man öffentlich nicht redet und was man in der Öffentlichkeit nicht praktiziert, aus Respekt vor den Anderen!
Damit stehen wir vor einem der wesentlichen Momente der Neuen Weltordnung, in der alle Religionen aufgelöst  oder zu einer neuen Einheitseligion verschmolzen werden sollen.


 

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