Mittwoch, 9. August 2017

Ökumene des Hasses und des Konflktes

"Während Papst Franziskus versuche, Brücken zu bauen, thematisierten Rechtskatholiken und Evangelikale weiterhin Abtreibung, gleichgeschlechtliche Partnerschaften und religiöse Erziehung. Eine solche "Ökumene des Konflikts" habe nichts mit der Ökumene zu tun, die Franziskus im Sinn hat.", kommentiert die offizielle Netzseite der Deutschen Bischofskonferenz am 8.8. 2017. Dem liegt ein Haßsprechartikel in der renommierten Jesuitenzeitschrift "Civilta Cattolica"zu Grunde, in dem ob einiger Gemeinsamkeiten von conservativen Katholiken und Evangelikalen von einer Ökumene des Hasses in den USA geschrieben wurde. Natürlich ist das kein Haßsprechartikel, weil hier zwei Gutmenschen, ein Jesuit und ein Protestant politisch ganz korrekt gegen Conservative, Traditionalisten und Evangelikale polemisieren.
Nun fühlt sich also auch Katholisch de berufen, in diesen Kampf wider diese Haßökumene conservativer Christen Kombattantendienste zu leisten. Es gäbe zwei Ökumenen, die des Papstes als Brückenbauökumene und die der Conservativen als Konfliktökumene. Konfliktökumeniker setzten den Schwerpunkt auf die Themen: "Abtreibung, gleichgeschlechtliche Liebe und religiöse Erziehung".  
Damit machen sie einen Brückenschlag der Ökumene unmöglich, wie ihn der Papst wünscht. Für wen sind dann also die Themen:Abtreibung, gleichgeschlechtliche Liebe und religiöse Erziehung so unerträglich, daß sie eine Ökumene verunmöglichen, da die Themen zu Konflikten führten? Zwei Adresseaten sind da wohl zuvörderst gemeint: Der liberale Protestantismus, der heutige nicht nur den Kurs der EKD bestimmt sondern weltweit den organisierten Protestantismus und die "Weltöffentlichkeit", die ja sagt zur Abtreibung, zum Homosex und die eine religiöse Erziehung als Gefahr für junge Menschen ansieht, weil das doch eine Art von Indoktrination sei. Hier triumphiert der Laizismus mit seinem Anliegen einer strengen Trennung von Kirche und Staat.
Um mit diesen eine Ökumene zu betreiben, eine mit dem Protestantismus und eine mit der säkularisierten Welt, isb der UNO und NGOs, habe die Katholische Kirche auf die Reizthemen: Abtreibung, gleichgeschlechtliche Liebe und die religiöse Erziehung zu verzichten! Stattdessen rede man über gemeinsame Anliegen, etwa über Klimaschutz, über  das Ideal einer multikulturellen und multiethnischen Gesellschaft und über die Verbindlichkeit der Politischen Korrektheitserziehung, statt über eine religiöse Erziehung!
Wer aber weiterhin über: Abtreibung, geichgeschlechtliche Liebe und über religiöse Erziehung reden wolle, der störe damit die von Papst Franziskus gewollte Ökumene! Brückenbauen heißt nämlich nach Papst Franziskus, alle Aussagen der Katholischen Morallehre, die anderen anstößig sein könnten oder gar sind, auszulassen und nicht zu erwähnen, um des ökumenischen Dialoges willen. Denn, merke, je mehr sich die Katholische Kirche entkatholisiert, desto ökumenefähiger ist sie! Dafür steht Papst Franziskus!  Alle anderen betreiben eine Ökumene des Hasses oder des Konfliktes!

Zusatz:
"Eine Konstante läßt sich aus den schriftlichen und mündlichen Stellungnahmen Sanchez Sorondos ablesen. Für seine Strategie einer Zusammenführung von Vatikan und internationalen Institutionen und einem Verschmelzen der Positionen nimmt der Kurienbischof den Heiligen Geist in Anspruch. Insgesamt könne die Dialogstrategie von Papst Franziskus etwas bewegen, so der Bischof, während die Lebensrechtsgruppen und selbsternannten Verteidiger der Familie nichts bewegen würden." Kath info am 9.8.  über den politischen Berater des Papstes Sorondos.

Merke 1: Man bewegt etwas,indem man sich selbst den "internationalen Istitutionen" anpaßt und ihnen nach dem Munde redet!

Merke 2: Der Einsatz für den Lebensschutz, für das Leben ungeborener Kinder ist nach jesuitischem Urteil eine von Haß geprägte Handlung! Seine eigenen Kinder abzutreiben praktizierte Liebe? Zumindest bewegt man mit diesem Eisatz für das Leben nichts!

Corollarium 1
Papst Franziskus zeigt so eine klare Alternative zum Konzept seines Vorgängers auf: Statt Entweltlichung der Kirche: Je mehr die Kirche sich die Weltmeinung zu eigen macht, sich ihr gleich macht, desto mehr Zukunft hat die Kirche.  Wer im Evangelium aber eine weltfremde jenseitige und der Welt gegenüber kritische Wahrheit sieht, der kann kein Brückenbauer sein, der kann keine Ökumene mit der Welt betreiben!             

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen