Dienstag, 3. Oktober 2017

Tag der Deutschen Einheit...eine Anmerkung

Tag der Deutschen Einheit? Nach dem verlorenen Krieg entstanden aus den Trümmern Deutschlands drei Deutsche Staaten: DDR, BRD und Österreich. Eingedenk der seit den Römern überall und immer wieder praktizierten Maxime: "Spalte und herrsche!" ist diese Dreiteilung selbstredend ein Konzept zur Niederhaltung des Deutschen Volkes. Oder einfacher gesagt: Wozu braucht den ein Volk drei Staaten? Es gab nie ein "DDR-Volk", und auch kein "BRD-Volk" noch gibt es ein österreichisches. Es ist aber eine der Traurigkeiten unserer Deutschen Volkstumsgeschichte, daß wir so selten als ein Volk in einem Staate lebten. Bismarck schaffte die Einheit nicht, indem er nur die "kleindeutsche" Lösung realisierte, Österreich ward nicht die von ihm geschaffene Einheit aufgenommen. Das bewirkte ein preußisch dominiertes Kleindeutschland, in dem gerade das katholische Korrektiv fehlte.  
Die Geschichte des Volkes Israels ist auch oder gerade die des Kampfes um den einen Volksstaat für dies Volk.Und es ist kein Zufall, daß der Untergang des staatlich organisierten jüdischen Volkslebens seinen Anfang nahm in der Zerreißung der Einheit Israels in zwei jüdische Staaten nach dem Tode des Königs Salomon. Statt eins zu sein, führten die beiden jüdischen Staaten Israel und Juda gar einen Bruderkrieg gegeneinander. Erst wurde dann der Staat Israel aufgelöst von Fremdmächten und dann 586 v. Chr der Staat Juda. Seit dem mußte das eine jüdische Volk ohne eine staatliche Einheit als auf der Welt zerstreutes Diasporajudentum überleben bis zur Neugründung des jüdischen Staates im 20. Jahrhundert. Kein anderes Volk wird so den Besitz eines eigenen Volksstaates zu schätzen wissen wie dieses so lang staatslos leben müssende Volk.
(Denn der Nationalstaat ist das Selbtbewußtsein eines Volkes, das zwar an sich auch ohne ein Bewußtsein seiner selbst ein Volk ist, es aber nicht für sich ist. ) 
Wir Deutschen haben stattdessen eher immer zu viele immer zu Deutsche Staaten für nur  ein Volk gehabt. Auch heute noch- trotz des proklamierten Tages der Einheit leben wir in Uneinheit.
Aber seit der Wiedervereinigung von DDR und BRD zu einem Deutschen Staat wird dieser Nationalstaat auch von Links angegriffen. Statt des Deutschen Volksstaates sollte es eine multiethnische und multikulturelle Gesellschaft geben mit einem Nicht-Nationalstaat. War das zuerst nur ein Projekt radicaler Linke um den Kommunistischen Bund (KB) herum als "Antideutsche Bewegung" konzipiert- sie nannten sich selbst: Die Antideutschen- so ist dies im Jahre 2017 zum  Programm aller demokratischen Blockparteien aufgestiegen. Der Untergang des Deutschen Volksstates und vor allem des Deutschen Volkes steht so ganz oben auf der Agenda dieser Blockparteien. 
Die begeiserte Aufnahme der Flüchtlingsstöme aus aller Welt in unser Land durch die Politik der offenen Grenzen ist nicht verstehbar ohne diesen Willen der Blockparteien, das Deutsche Volk mit seinem Nationalstaat aufzulösen, um stattdessen eine multiethnische und multikulturelle postchristliche Gesellschaft zu schaffen.  
Wie positioniert sich nun die Katholische Kirche Deutschlands? Die völlige Ignorierung dieses Deutschen Festtages im Liturgiekalender der Kirche sagt dazu alles! Kein Gottgläubiger und schon gar kein Christ kann ernsthaft glauben, daß die Wiedervereingung von DDR und BRD nichts mit dem Gott zu tuen haben könne, der die Geschicke der Völker regiert und auch das unserige! Nein, die Kirche setzt hier ganz im Einklang mit den Regierungsparteien ganz auf die antideutsche Karte. 
Zeigte die Haltung der Kirche im 1.Weltkrieg unübersehbar die gelungene Integration der Kirche in den von Bismarck geschaffenen Deutschen Nationalstaat- das war keine einfache Integration, wenn man sich den Kulturkampf Bismarcks wider die Katholische Kirche vor Augen hält- so ist jetzt die Führung der Katholischen Kirche ganz im Einklang mit dem Protestantismus selbst wider zu einer antinationalen Kraft geworden. Und darum hat man da nichts für diesen Deutschen Festtag übrig! 
Eine Kirche, die sich so gegen das eigene Volk stellt, in dem es als Kirche Deutschlands seinen Dienst zu erbringen hätte, darf sich aber nicht wundern, wenn dann auch das Volk von ihr Abschied nimmt.  
Umgekehrt zeigt sich ja die große Lebenskraft der Russisch-Orthodoxen Kirche gerade darin fundiert. daß sie sich in das Russische Volk inkarniert hat und so zu der Christlichen Kirche Rußlands wurde und es auch jetzt wieder ist! 
Das Deutsche Volk ist noch nicht geeint, solange Österreich noch nicht dabei ist. Diese Wahrheit darf aber heute an diesem Festtag nicht vergessen werden.  

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