Samstag, 17. Februar 2018

Super, Deutschland schafft sich ab!

Gibt es überhaupt Antideutsche? Oder sind die nur ein Produkt rechter Verschwörungstheorien? Denis Yüzel, eben aus türkischer Haft entlassen, gibt uns dazu eine klare Auskunft.In seiner Tazkolumne : Geburtenschwund: "Super, Deutschland schafft sich ab" vom 4.8.2011 schreibt er Klartext (www.taz.de/!5114887/): 
 "Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite. Eine Nation, deren größter Beitrag zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit darin besteht, dem absolut Bösen Namen und Gesicht verliehen und, wie Wolfgang Pohrt einmal schrieb, den Krieg zum Sachwalter und Vollstrecker der Menschlichkeit gemacht zu haben; eine Nation, die seit jeher mit grenzenlosem Selbstmitleid, penetranter Besserwisserei und ewiger schlechter Laune auffällt; eine Nation, die Dutzende Ausdrücke für das Wort "meckern" kennt, für alles Erotische sich aber anderer Leute Wörter borgen muss, weil die eigene Sprache nur verklemmtes, grobes oder klinisches Vokabular zu bieten hat, diese freudlose Nation also kann gerne dahinscheiden."
Als Antideutscher steht er damit nicht allein. Es sei an die Begeisterung gedacht, mit der Linke: "Harry tue es noch einmal!" rufen zur Verhöhnung der Bombenkriegsopfer Dresdens, an die Parolen:"Deutschland verrecke!", "Nie wieder Deutschland!", "Deutschland, du verdammtes Stück Scheiße!"  
Nein, die Antideutschen sind nicht limitiert auf die radicale Linke, die sich 1989 unter der Selbstbezeichnung der Antideutschen formierte. Radicale Linke faßten damals ihr Programm angesichts der Wiedervereinigung so zusammen: "Linke Utopie könne angesichts dieser Perspektive  nur in der Zerstörung des deutschen Staates und seiner Ersetzung durch einen Vielvölkerstaat sowie der Auflösung des deutschen Volkes in eine multikulturelle Gesellschaft liegen."  (M.Steffen, Geschichten vom Trüffelschwein, 2002, S.325)
Yüzel hat da eine gediegenere Perspektive vor Augen:
"Nun, da das Ende Deutschlands ausgemachte Sache ist, stellt sich die Frage, was mit dem Raum ohne Volk anzufangen ist, der bald in der Mitte Europas entstehen wird: Zwischen Polen und Frankreich aufteilen? Parzellieren und auf eBay versteigern? Palästinensern, Tuvaluern, Kabylen und anderen Bedürftigen schenken? Zu einem Naherholungsgebiet verwildern lassen? Oder lieber in einen Rübenacker verwandeln?Egal. Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal."
Ach ja: Was ist des Deutschen liebste Beschäftigung: "Volkssportarten Jammern und Ausländerklatschen"!
So viel zum Haß gegen Deutschland, unser Volk. Schlichte Gemüter meinen, daß der Mensch von Natur aus sich liebe, nur daß es eben dann an der Nächstenliebe mangele. Aber, der Haß auf Deutschland ist in erster Linie ein deutsches Problem, daß Deutsche ihr Deutschsein hassen. Der türkische Journalist gibt uns für den Grund dieses Selbsthasses eine gewichtige Antwort. Die Vergangenheitsbewältigung der nationalsozialistischen Herrschaft fundiert diesen antideutschen Selbsthaß. Das absolut Böse, das einst der Satan war, dazu sind wir Deutschen gemacht worden und werden es gemacht, sodaß nur ein antideutscher Deutscher ein guter Mensch sein kann. Da es davon aber zu wenige gibt, hofft Yüzel auf das Aussterben des deutschen Volkes, Linke wollen es durch eine Multethnisierung auslöschen. 
These: Erst von diesem antideutschen Hintergrund her wird die  Begeisterung der politisch Linksstehenden für die Politik der Bundesregierung verständlich: Diese Politik schafft Deutschland ab! Es st so nur konsequent, daß diese Kräfte sich auch für die Abtreibung einsetzen, denn Kinder sind die Zukunft eines jeden Volkes und darum soll der Nachwuchs verhindert werden und für die Homosexualität. 
Warum springt nun aber die Katholische Kirche und der organisierte Protestantismus  auf diesen antideutschen Kurs? Mit dem christlichen Glauben ist diese Unkultur des Selbsthasses nicht kompatibel.    







 





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