Dienstag, 1. Mai 2018

Kuturmarxismus- eine Kritik

"Der sogenannte Kulturmarxismus (»Cultural Marxism«) hinterfragt permanent die Gesellschaft, ihre Werte, die Familie, die Traditionen, die Kultur und fordert zur ununterbrochenen Kulturrevolution auf. Alles kommt auf den Prüfstand, was man als Unterdrückung interpretieren könnte: das angebliche westliche Patriachat, die Gender-Rollen, die nationalen Identitäten und die heimatliche Verbundenheit. Am Ende bleibt die Auflösung aller Werte." Freie Welt 30.4.2018
Kurze Anmerkungen
1. Der Begriff des Kulturmarxismus ist sehr treffend, indem er den ideologischen Wandel der Linken erfaßt: a) der Kapitalismus soll nicht mehr überwunden sondern sozialstaatlich humanisiert werden, b) die bürgerliche Kultur soll aber überwunden werden inclusive ihrer christlichen Fundierung.
2. Die Zersetzung der alten Werte der bürgerlichen Kultur ist kein Selbstzweck, sondern der Nihilismus limitiert sich auf die Nichtung der alten Werte, um einen neuen Wertehimmel zu schaffen. (Vgl dazu: Nietzsche als Prophet und Überwinder des Nihilismus)
3. Der neue Wertehimmel ist der der Politischen Korrektheit, des Gutmenschtumes. Diese "neuen" Werte sind nicht schon deshalb gut, weil sie neu sind, wie die alten nicht schlecht sind, weil sie alt= bewährt sind. Aber diese neuen Werte bekämpfen die alten, zerstören sie.
4. Keine Gesellschaft kommt ohne eine Kultur aus- nur welche, darum wird jetzt in Deutschland gekämpft. Seit 1989, seit der Wiedervereinigung ist der Antinationalismus der Kern der linken Ideologie. Die Auflösung der Ordnungen der Familie, des Volkes, der Rasse ist dabei die negative Seite der "positiven", der Schaffung einer Einheitswelt mit uniformen Einheitsmenschen.
5. So korrespondiert das linke "Ideal" mit dem der Globalisierungsbefürworten: Die neue Weltordnung.Die ist  aber keine ohne Werte. Wir kennen diese neuen Werte ja zur Genüge: Toleranz plus keine Toleranz gegen die alten Werte, offen sein für Alles, nur nicht für Conservatives, Ja zu allen Religionen, nur nicht zum Christentum....Mit den neuen Werten wird gegen die
bürgerliche Ordnung gekämpft, um die neue Welterteordnung zu etablieren.

6. Alles, was man als Unterdrückung deuten könnte, würde einer Kritik unterzogen. Nein- nur die alten Werte und Ordnungen werden als unterdrückerisch verurteilt, aber in der Autorität der neuen Werte wird alles Bisherige unterdrückt
Zur Veranschaulichung: Ist es vorstellbar, daß an irgendeiner Deutschen Universität ein wissenschaftlicher Vortrag zum Thema: "Die Berufung der Frau zur Mutterschaft" noch stattfinden könnte oder einer über" Homosexualität als Fehlentwickelung" oder: "Alleinschuld Deutschlands am 1. und 2. Weltkrieg- historische Zweifel"?. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, daß diese 3 Vorträge, ja kein politisch nicht korrekter noch an einer Universität stattfinden könnte, auch keiner über: "Wie Muslimen den christlichen Glauben vermitteln?" Wenn die Vorträge nicht gleich von der Universitätsleitung untersagt würden unter lautem Beifall linker Professoren, stürmtem die "Antifaschisten" diese Veranstaltungen, um sie zu verunmöglichen. Die Politische Korrektheitsideologie wird eben auch mit Brachialgewalt gegen Andersdenkende durchgesetzt oder gewaltfrei durch die jetzt verabschiedeten Zensurgesetze für die sozialen Medien. 
Wie kann da vom Verlust aller Werte gesprochen werden, werden doch die neuen so radical und intolerant jeder Kritik gegenüber durchgesetzt.    
Als Ergänzung:
BERLIN. Der Berliner CDU-Abgeordnete Kurt Wansner hat die Absage einer Demonstration gegen Linksextremismus am 1. Mai verteidigt. „Ich konnte als Kreisvorsitzender nicht die Verantwortung für unsere Mitglieder übernehmen“, sagte Wansner der JUNGEN FREIHEIT. (1. Mai 2018) So sehr beherrschen politisch korrekte Antifaschisten das Land: Die CDU mußte ihre Kundgebung zum 1. Mai absagen aus Angst vor diesen militanten Gutmenschen.

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